GUTRON Tabletten 2,5 mg 100 St
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17489 Greifswald
Deutschland
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PZN | 02494130 |
Anbieter | CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Gutron 2,5mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Midodrin hydrochlorid |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
- Zum Einnehmen mit reichlich Flüssigkeit.
- Die Einnahme von dem Arzneimittel sollte während des Tages erfolgen, wenn Sie Ihre täglichen Aktivitäten in aufrechter Position verrichten möchten. Ein Dosisintervall von 3 bis 4 Stunden zwischen den Einzelgaben kann folgendermaßen aussehen: Morgens kurz vor dem oder während des Aufstehens, mittags und am späten Nachmittag (mindestens 4 Stunden vor dem Schlafengehen, um einen hohen Blutdruck im Liegen zu vermeiden).
- Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
- Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihr Arzt das Arzneimittel nicht anders verordnet. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann.
- Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg (1 Tablette) 2- bis 3-mal täglich. Die Dosis kann allmählich in 3-tägigen Abständen gesteigert oder reduziert werden, je nach Ansprechen des Patienten (in Bezug auf das Blutdruckverhalten und die Symptome). Die Erhaltungsdosis sollte für jeden einzelnen Patienten individuell bestimmt werden, um den optimalen therapeutischen Effekt bei gleichzeitiger Minimierung der Nebenwirkungen zu erzielen.
- Die maximale Tagesdosis beträgt 30 mg in 3 Einzeldosen (3 x 4 Tabletten täglich), die nur in Ausnahmefällen überschritten werden sollte.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung. das Arzneimittel ist zur Langzeitbehandlung geeignet.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von dem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.
- Wenn Sie eine größere Menge von dem Arzneimittel eingenommen haben als Sie sollten
- Wenn Sie einmal zu viel oder zu wenig von dem Arzneimittel eingenommen haben, so nehmen Sie bei den nächsten Malen die gleiche Tablettenmenge wie verordnet.
- Sollten Sie sich unsicher sein was zu tun ist, sprechen Sie bitte auf jeden Fall mit Ihrem Arzt.
- Was ist zu tun, wenn das Arzneimittel in sehr großen Mengen eingenommen wurden?
- Bei Überdosierung kann es zu einem sehr hohen Blutdruck, zu Kältegefühl und Harnverhalten sowie zu einer Verlangsamung des Pulses (reflektorische Bradykardie) und zu "Gänsehaut", besonders im Bereich der Nacken- und Kopfhaut kommen.
- Verständigen Sie bitte Ihren Arzt. Je nach Schwere der Überdosierungserscheinungen können Maßnahmen, wie künstlich erzeugtes Erbrechen und Gabe eines alpha-Rezeptorenblockers (z. B. Phentolamin) als Gegenmittel erforderlich sein.
- Eine Verlangsamung der Herzfrequenz (reflektorische Bradykardie) ist durch Atropin in den üblichen therapeutischen Dosen zu beheben. Die für die Wirkung verantwortliche aktive Stoffwechselsubstanz (Desglymidodrin) kann durch Dialyse aus dem Blut entfernt werden.
- Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel vergessen haben
- Wenn Sie einmal eine Einnahme vergessen haben, so nehmen Sie bei den nächsten Malen bitte nicht die doppelte Menge ein, sondern die gleiche Tablettenmenge wie verordnet.
- Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel abbrechen
- Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimittel ist ein Arzneimittel gegen Blutdruckabfall bei Lagewechsel.
- Das Arzneimittel wird angewendet bei Blutdruckabfall bei Lagewechsel ohne Veränderung der Herzschlagrate bei Patienten mit Erkrankungen des autonomen Nervensystems (Neurogene orthostatische Hypotension - asympathikotone Reaktion, primäre und sekundäre Formen).
- Hinweis:
- Grundsätzlich ist eine Behandlung mit Midodrin nur angezeigt, wenn alle verfügbaren Allgemeinmaßnahmen ausgeschöpft sind und die Behandlung der Grundkrankheit nicht zu einer ausreichenden Kontrolle der Orthostase-Ereignisse geführt hat.
Der Wirkstoff wird erst im Körper in seine eigentlich wirksame Form umgewandelt. Die im Körper entstehende wirksame Form tritt mit speziellen Bindungsstellen (sog. Rezeptoren) in Wechselwirkung und beeinflusst dadurch die Blutgefäße. Die Blutgefäße verengen sich und der Blutdruck steigt.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Midodrinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von dem Arzneimittel sind,
- wenn Sie an hohem Blutdruck leiden,
- bei Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom),
- bei verengenden Gefäßerkrankungen (obliterierende und spastische Gefäßerkrankungen),
- bei grünem Star (Engwinkelglaukom),
- bei Entleerungsstörungen der Harnblase, insbesondere bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie) mit Restharnbildung,
- bei Überfunktion der Schilddrüse (Thyreotoxikose),
- bei koronarer Herzkrankheit,
- bei Kreislaufregulationsstörungen mit erniedrigtem Blutdruck, wenn Blutdruck und Herzschlagrate im Stehtest ansteigen (hypertone Reaktion),
- bei schwerer Herzerkrankung (z. B. hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie, Herzklappenstenose),
- wenn Sie schwanger sind oder stillen.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
- Mögliche Nebenwirkungen:
- Erkrankungen der Haut
- Häufig: Fehlempfindungen wie Kribbeln (Parästhesien) und Jucken (Pruritus), vor allem der Kopfhaut, Aufrichten der Körperhaare (Piloarrektion) und Gänsehaut, Kältegefühl.
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- Gelegentlich: Harnverhalt bei hoher Dosierung (ca. 30 mg/Tag).
- Herzerkrankungen
- Gelegentlich: hoher Blutdruck im Liegen (besonders bei hoher Dosierung von ca. 30 mg/Tag), reflektorische Verlangsamung des Pulses, Herzklopfen (Palpitationen), erhöhte Pulsfrequenz (Tachykardie), Herzrhythmusstörungen.
- Ekrankungen des Magen-Darm-Traktes
- Selten: Übelkeit, Verdauungsstörungen (Dyspepsie).
- Erkrankungen des Nervensystems
- Sehr selten: Kopfschmerzen, Unruhe, Erregbarkeit, Reizbarkeit.
- Erkrankungen der Haut
- Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht hier angegeben sind.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- Bei Einnahme von dem Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Reserpin, Guanethidin, trizyklische Antidepressiva, Sympathomimetika, Schilddrüsenhormone, Antihistaminika, MAO-Hemmer, Corticosteroide
- Die blutdrucksteigernde Wirkung kann verstärkt werden (unerwünscht hoher Blutdruckanstieg).
- Atropin
- Die gefäßverengende Wirkung wird gesteigert, die herzfrequenzsenkende Wirkung wird abgeschwächt, unerwünschte Wirkungen wie „Gänsehaut", Störungen beim Wasserlassen u. a. werden abgeschwächt.
- Alpha- bzw. Beta-Rezeptorenblocker
- Der blutdrucksteigernde Effekt kann durch Alpha-Rezeptorenblocker abgeschwächt werden. Der herzfrequenzsenkende Effekt von Beta-Blockern kann verstärkt werden.
- Herzwirksame Glycoside
- Die herzfrequenzsenkende Wirkung kann verstärkt werden.
- Reserpin, Guanethidin, trizyklische Antidepressiva, Sympathomimetika, Schilddrüsenhormone, Antihistaminika, MAO-Hemmer, Corticosteroide
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Wegen fehlender Untersuchungen am Tier und nicht vorhandener Erfahrung beim Menschen ist die Anwendung von dem Arzneimittel während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme von dem Arzneimittel ist erforderlich
- wenn Sie an einer Vergrößerung der rechten Herzhälfte infolge chronischer Lungenerkrankungen (Cor pulmonale), akuten Nierenerkrankungen, schweren Nierenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus leiden.
- Es ist notwendig, während der Behandlung mit dem Arzneimittel den Blutdruck im Liegen und Sitzen regelmäßig zu überprüfen, da es bei bestimmten Patienten, die meist schon aufgrund ihrer Grunderkrankung erhöhte Blutdruckwerte im Liegen aufweisen, unter dem Arzneimittel zu einem hohen Blutdruck im Liegen (Liegendhypertonie) kommen kann. Eine mögliche Gefährdung des Patienten sollte vor Behandlungsbeginn mit dem Arzneimittel ausgeschlossen werden. Wenn Sie Symptome einer Liegendhypertonie wie Herzklopfen, Kopfschmerzen, Sausen im Kopf insbesondere vor dem Einschlafen verspüren, sollten Sie dies Ihrem behandelnden Arzt berichten. Dieser entscheidet, ob die Dosis reduziert oder die Behandlung mit dem Arzneimittel abgebrochen werden soll. Gegebenenfalls ist die Gabe eines ß-Blockers (z. B. Metoprolol) oder eines alpha-Sympatholytikums (z. B. Phentolamin) angezeigt.
- Patienten, bei denen der Blutdruck unter der Behandlung mit dem Arzneimittel starken Schwankungen unterliegt, sollten die Behandlung nicht fortsetzen.
- Patienten, die mit dem Arzneimittel behandelt werden, sollten die gleichzeitige Einnahme von anderen die alpha-Rezeptoren stimulierenden Substanzen, eingeschlossen freiverkäufliche Arzneimittel wie Grippemittel, Nasentropfen u. a., vermeiden.
- Unter der Behandlung mit dem Arzneimittel kann es infolge eines Reflexes über den Nervus vagus zu einer leichten Herzfrequenzsenkung kommen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Mitteln, die direkt oder indirekt den Puls herabsenken (z. B. Digitalis, ß-Blocker, Psychopharmaka). Wenn Sie die Symptome einer Herzfrequenzsenkung wie Pulsverlangsamung, Herzklopfen etc. verspüren, sollten Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht fortsetzen.
Es ist ratsam, bei einer Langzeitbehandlung mit dem Arzneimittel regelmäßig die Nierenfunktion kontrollieren zu lassen. - Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Es ist deshalb angezeigt, vor und unter der Behandlung mit dem Arzneimittel die Leberfunktion regelmäßig überwachen zu lassen.
- Kinder
- Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
For medicines: For risks and side effects, read the package leaflet and consult your doctor or pharmacist.