REISEGOLD Tabs gegen Reiseübelkeit 10 St
Abb. ähnlich
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Deutschland
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PZN | 07555072 |
Anbieter | CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH |
Packungsgröße | 10 St |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Reisegold tabs gegen Reiseübelkeit |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Dimenhydrinat |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Die Einnahme erfolgt vor den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit.
- Soweit nicht anders verordnet, wird wie folgt eingenommen:
- Zur Vorbeugung von Reisekrankheiten:
- 3-mal täglich 1 Tablette; die erste Tablette sollte 30 Minuten vor Reisebeginn eingenommen werden.
- Zur Behandlung von Reisekrankheiten:
- 4-stündlich 1 bis 2 Tabletten, jedoch nicht mehr als 6 Tabletten pro Tag.
- Dosierung bei Kindern:
- Kinder ab 6 bis 12 Jahre nehmen 1/2 bis 1 Tablette alle 6 bis 8 Stunden ein, jedoch nicht mehr als 3 Tabletten täglich.
- Das Arzneimittel sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt nur wenige Tage eingenommen werden.
- Zur Vorbeugung von Reisekrankheiten:
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
- Im Falle einer Überdosierung oder Vergiftung mit dem Präparat ist in jedem Fall unverzüglich ein Arzt um Rat zu fragen.
- Eine Überdosierung mit dem Arzneimittel ist in erster Linie durch eine Bewusstseinstrübung gekennzeichnet, die von starker Schläfrigkeit bis zu Bewusstlosigkeit reichen kann. Daneben werden folgende Zeichen beobachtet: Pupillenerweiterung, Sehstörungen, beschleunigte Herztätigkeit, Fieber, heiße, gerötete Haut und trockene Schleimhäute, Verstopfung, Erregungszustände, gesteigerte Reflexe und Wahnvorstellungen. Außerdem sind Krämpfe und Atemstörungen möglich, die nach hohen Dosen bis hin zu Atemlähmung und Herz-Kreislaufstillstand führen können.
- Die Beurteilung des Schweregrades der Vergiftung und die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen erfolgt durch den Arzt.
- Dimenhydrinat ist ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen aus der Gruppe der H1-Antihistaminika.
- Anwendungsgebiet
- Vorbeugung und Behandlung von Reisekrankheit.
Der Wirkstoff blockiert Rezeptoren für einen bestimmten Botenstoff, genannt Histamin. Über diese Blockade unterdrückt er eine durch das Histamin ausgelöste Gefäßerweiterung und vermehrte Durchblutung kleinster Haargefäße (Kapillaren). Außerdem bekämpft er über den selben Mechanismus Übelkeit und wirkt beruhigend.
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden bei
- Überempfindlichkeit gegenüber Dimenhydrinat, anderen Antihistaminika bzw. einem anderen Bestandteil des Arzneimittels
- Früh- und Neugeborenen
- Schwangerschaft, da vorzeitig Wehen ausgelöst werden können
- Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie)
- Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostataadenom) mit Restharnbildung
- erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) mit engem Kammerwinkel
- Alkoholmissbrauch
- Mangeldurchblutung des Gehirns (zerebrovaskuläre Insuffizienz)
- Aminoglykosid-Antibiotika-Behandlung, da die eventuell durch Aminoglykosid-Antibiotika verursachten gehörschädigenden Wirkungen verdeckt werden können.
- Häufig kommt es zu Schläfrigkeit und Benommenheit.
- Gelegentlich kann es zu Störungen des zentralen Nervensystems mit Erregung und Unruhe, gedrückter (depressiver) oder gehobener (euphorischer) Stimmungslage und einer Desorientierung mit illusionärer bzw. wahnhafter Verkennung der Umgebung und psychomotorischer Unruhe, Bewegungsstörungen, Schwindel und Krämpfen kommen.
- Außerdem kann es gelegentlich zu Störungen des Magen-Darm-Traktes mit Verstopfung, zu Mundtrockenheit und zu Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken kommen. In einzelnen Fällen sind Störungen der Blutbildung (reversible Agranulozytosen und Leukopenien) beobachtet worden.
- Bei der Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
- Die gleichzeitige Anwendung des Präparates mit Arzneimitteln, die auf das zentrale Nervensystem wirken (z. B. Psychopharmaka, Schlafmittel, Schmerzmittel), kann zu einer wechselseitigen Verstärkung der beruhigenden und anregenden Wirkungen führen.
- Die gleichzeitige Gabe des Arzneimittels und trizyklischen Antidepressiva, MAO-Hemmstoffen und Parasympathikolytika verstärken die anticholinergen Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Verstopfung.
- Die gleichzeitige Verabreichung des Präparates und blutdrucksenkenden Mitteln führt zu einer verstärkten blutdrucksenkenden Wirkung. Die Dosis muss entsprechend angepasst werden.
- Die hemmende Wirkung von Procarbazin auf das Zellwachstum wird durch die gleichzeitige Gabe des Präparates verstärkt.
- Das Arzneimittel kann die Wirkung von Glukokortikoiden und Heparin herabsetzen. Es schwächt die durch Phenothiazine hervorgerufenen Störungen des Bewegungsablaufes (EPM-Syndrome) ab.
- Stillzeit
- Dimenhydrinat geht in die Muttermilch über und sollte daher nicht in der Stillzeit eingenommen werden.
- Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.